Tolle Weine aus Frankreich
Frankreich ist das Weinland mit einem hohen Anteil an Qualitätsweinen, über 60% der Weine sind als AOP bzw. AOC eingestuft. Weinbau gibt es nachweislich seit dem Jahr 600 vor Christus, ausgehend vom heutigen Marseille hat sich der Weinbau entlang der Küsten und Flüsse über Jahrhunderte ausgebreitet. Klöster waren ein wichtiger Impulsgeber.
Die Rebfläche beträgt gut 789.000 Hektar, Tendenz abnehmend (weltweit 5.836.000 Hektar inkl. Tafeltrauben). Die Produktionsmenge beträgt im langjährigen Mittel etwa 44 Millionen Hektoliter (weltweit ca. 252 Millionen Hektoliter)
Produktionsanteil an der Weltweinmarkt: ca. 20% Tendenz sinkend, aber hoher Wertanteil am Weltweinmarkt von ca. 25%.
Wichtigste Rebsorten: Merlot, Grenache Noir, Ugni Blanc, Syrah, Cabernet Sauvignon, Carignan, Chardonnay. Die durchschnittliche Größe der Weinbaubetriebe beträgt 9,1 Hektar. Durchschnittlich 15 Millionen Hektoliter Wein werden jährlich exportiert, davon gehen nach Deutschland etwa 2.5 Millionen Hektoliter.
Stand 2012, zuletzt überarbeitet 2017.
Französische Weine – exzellente Qualität für das Weinglas
Frankreich ist ein Land der Genießer und der Lebensfreude. Beides wird eng mit französischen Weinen verbunden. Französische Weine begeistern durch ihren Geschmack, ihr unverwechselbares Aroma und ihre kompromisslos hohe Qualität. Zugleich ist das Land selbst ein wichtiger internationaler Weinproduzent und stellt jedes Jahr rund 41,1 Millionen Hektoliter Wein her. Dabei sind heute Rot- und Weißweine gleichermaßen beliebt. Die meisten Weine sind mit 75 Prozent Rot- oder Roséweine. Einer der bekanntesten Tropfen ist der Merlot.
Weinbau begeistert mit langer Tradition
Französische Weine sowie der Weinbau selbst haben eine überragend lange Tradition. Schon vor mehr als 2000 Jahren begann in vielen Regionen Frankreichs der Weinbau. Etwa 400 vor Christus nahm dieser schließlich neue Ausmaße an. Verantwortlich dafür waren die Etrusker, die neues Wissen über die Weinherstellung nach Frankreich brachten. Nachdem der Weinbau zunächst im Süden des Landes Fuß fasste, dehnte er sich fortan schnell auf das komplette Land aus.
Unterschiedliche klimatische Eigenschaften beeinflussen französische Weine
Ihren unverwechselbaren Geschmack haben französische Weine heute nicht mehr nur den Winzern zu verdanken, die mit viel Leidenschaft dem alten Handwerk nachgehen, sondern auch den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. So gibt es im französischen Nordosten beispielsweise vorwiegend kontinentales Klima. Die Winter gelten hier als streng, während es im Sommer viel regnet. Hier befindet sich die Champagne. Die Reben der Champagne haben sich mit den strengen, klimatischen Bedingungen abgefunden. Heute ist die Region mit dem Champagner für einen der weltweit beliebtesten Schaumweine bekannt.