Cognacs Ragnaud Sabourin

Das Familienunternehmen Cognac Ragnaud-Sabourin entstand im Jahre 1941 als Folge von familiären Unstimmigkeiten. Bis dahin wurde das 1850 gegründete Haus unter dem Namen Cognac Raymond Ragnaud von den Brüdern Marcel und Raymond geführt. Die Brüder gingen danach getrennte Wege, jeder mit seiner eigenen Marke.
Marcel gründete Cognac Ragnaud-Sabourin aufbauend auf dem alten Unternehmen, er muß ein sehr feines Gespür für die Qualitäten von Wein und Cognac gehabt haben, sein Ruf in der Szene war legendär. Sein „savoir faire“ hat es erfolgreich in die heutige Zeit geschafft, die Herstellung des Cognacs hat sich kaum verändert.

Ragnaud-Sabourin verfügt über etwa 35 Hektar Rebfläche in der Grande Champagne und ist sowohl Winzer als auch Händler. Die Philosophie der Familie wird konsequent umgesetzt, von der Rebe bis zum fertigen Produkt soll nur beste Qualität in begrenzter Menge erzeugt werden. Neben traditioneller Handwerkskunst wird bei der Weinbereitung modernste Kellertechnik eingesetzt.
Destilliert werden überwiegend Grundweine aus Ugni Blanc, ergänzt von etwas Folle Blanche und ein wenig Colombard. Die Brände werden immer auf der Basis von Ugni Blanc Destillaten hergestellt.   

Die jungen Brände reifen in den Kellern in französischen Eichenholzfässern. Die von der AOP Cognac vorgeschriebene Mindestlagerzeiten werden großzügig überschritten, die V.S. Qualität reift mit 4 Jahren doppelt so lange wie vorgegeben, die V.S.O.P. Qualität liegt 10 Jahre im Faß, vier Jahre müßten es sein. Rein rechtlich handelt es sich somit um eine X.O. Qualität. 
Ragnaud-Sabourin verfügt über einen beachtlichen Vorrat an Cognacs in unterschiedlichsten Reifegraden, etwa 15 bis 17 mal so viel, wie in einem Jahr verkauft werden können. Das ist eine Rarität in der Region und ermöglicht Ragnaud-Sabourin, konstante Qualitäten zu erzeugen.